Tiefkühlwirtschaft fordert schnelle Neuwahlen
Berlin, 7. November 2024. Die Regierungskoalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP ist gescheitert. Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte an, Mitte Januar 2025 die Vertrauensfrage im Parlament stellen zu wollen, dann fänden voraussichtlich erst im März 2025 vorgezogene Neuwahlen statt.
Das Deutsche Tiefkühlinstitut e. V. (dti), Spitzenverband der Tiefkühlwirtschaft, fordert, den Weg für Neuwahlen so schnell wie möglich freizumachen. Deutschland braucht eine handlungsfähige Regierung, um die drängenden wirtschafts-, finanz- und sicherheitspolitischen Strukturreformen und Entscheidungen so schnell wie möglich anzugehen.
dti-Geschäftsführerin Sabine Eichner:
„Der Dauerstreit in der Ampelkoalition ist für unser Land in diesen schwierigen Zeiten zu einer großen Belastung geworden. Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger brauchen aber in unruhigen Zeiten vor allem Verlässlichkeit und einen klaren Kurs in der Wirtschaftspolitik. Angesichts der schlechten Wirtschaftslage und der großen außen- und handelspolitischen Herausforderungen muss nun der Weg freigemacht werden, damit die Bürger über eine neue Regierung und den künftigen Kurs entscheiden können. Schnelle und durchgreifende Wirtschaftsreformen sind für die deutsche Wirtschaft unabdingbar, um aus der Krise zu kommen. Wir brauchen Entlastungen bei den Energiekosten und den Abbau von Bürokratie – und vor allem eine Aufbruchstimmung in unserem Land. Nur so kann Deutschland seiner Rolle als größter Volkswirtschaft in Europa wirtschaftlich und politisch zukünftig gerecht werden.“
Das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti) ist die Interessenvertretung und Kommunikationsplattform der deutschen Tiefkühlwirtschaft und vertritt über 150 überwiegend mittelständische Unternehmen aus allen Teilen der Tiefkühlkette, von Industrie über Logistik und Handel. Die Tiefkühlwirtschaft in Deutschland steht für einen Umsatz von rund 22 Milliarden Euro und versorgt täglich 80 Millionen Menschen mit frischen, tiefgekühlten Lebensmitteln. 2023 stieg der Pro-Kopf-Verbrauch von Tiefkühlprodukten in Deutschland laut dti-Absatzstatistik auf einen Rekordwert von 49,4 kg. Der Gesamtabsatz überschritt 2023 erstmals die Marke von vier Millionen Tonnen. 2022 haben Konsument:innen laut GfK insgesamt über 11.000 unterschiedliche tiefgekühlte Lebensmittel in den Einkaufwagen gelegt. Deutschland ist die drittgrößte Volkwirtschaft der Welt und der wichtigste Absatzmarkt für Tiefkühlprodukte in Europa.
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Deutsches Tiefkühlinstitut e.V.
Nina Kollas
Leitung Kommunikation
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