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dti-Talk "Mit TK gegen Lebensmittelverschwendung"

Aktionswoche "Gemeinsam Lebensmittel retten"

Direkt zur Anmeldung

Unter dem Motto "Tiefkühlung rettet Lebensmittel" beteiligt sich das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti) an der bundesweiten Aktionswoche „Gemeinsam Lebensmittel retten“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Vom 29. September bis 6. Oktober 2024 machen verschiedene Veranstaltungen und Formate auf das Problem Lebensmittelverschwendung aufmerksam und setzen ein Zeichen für mehr Lebensmittelwertschätzung.


dti-Talk: Mit TK gegen Lebensmittelverschwendung - Tipps & Tricks

Im digitalen dti-Talk "Mit TK gegen Lebensmittelverschwendung - Tipps & Tricks“ informieren dti und bofrost*, europäischer Marktführer im Direktvertrieb von Eis-und Tiefkühlspezialitäten, wie Tiefkühlprodukte dabei helfen, weniger Lebensmittel zu verschwenden. Das schützt nicht nur das Klima, sondern schont auch den Geldbeutel. In unserem Seminar beantworten unsere Ernährungsexpertinnen Miriam Droll (bofrost*) und Juliane Zander (dti) Ihre Fragen und geben Tipps, worauf Sie bei Einkauf, Lagerung und Zubereitung tiefgekühlter Lebensmittel achten sollten.

Termin: 1. Oktober 2024, 10:00 bis 11:30 Uhr

Veranstaltungsort: digitale Zoom-Konferenz

Hinweis: Die Einwahldaten werden Ihnen zeitnah vor Veranstaltungsbeginn per Email zugeschickt.

Melden Sie sich hier an


Über die Aktionswoche:
Lebensmittelverschwendung verhindern

Fakt ist: Fast zwei Drittel aller in Deutschland jährlich anfallenden Lebensmittelabfälle - 6,5 von 11 Millionen Tonnen (59 Prozent) - entstehen laut BMEL in Privathaushalten. Millionen von Tonnen wertvoller Nahrung landen also in der Mülltonne. Als Grund nennen die Verbraucher:innen vor allem Haltbarkeitsprobleme. Weggeworfen werden vor allem frisches Obst und Gemüse, zubereitete Speisen sowie Brot und Backwaren. Tiefkühlprodukte tragen hingegen weniger als sechs Prozent zu den vermeidbaren Lebensmittelabfällen bei. Ein deutlich geringerer Wert als bei Lebensmitteln mit kurzer Haltbarkeit. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die die Innofact AG im Auftrag des dti schon Ende 2021 durchgeführt hat.


Game Changer Tiefkühlprodukte

Dass immer noch zu viel Genießbares im Müll landet, muss nicht sein! Tiefkühlprodukte können die Lösung sein! Wer beim Lebensmitteleinkauf gezielt auf Tiefkühlprodukte setzt, diese richtig lagert und clever in den Speiseplan integriert, kann Lebensmittelabfälle erheblich reduzieren. Die portionsgerechte Zubereitung von Tiefkühlkost schont nicht nur wertvolle Ressourcen und das Klima, sondern spart auch Geld.

Doch wie geht das? Was tun mit Resten oder übriggebliebenem Essen? Und was bedeutet das Mindesthaltbarkeitsdatum bei Tiefkühlprodukten? Das erfahren Sie in unserem Seminar: Anmeldung


Nice to know: Kaum Lebensmittelverluste in der Lebensmittelproduktion

Fertig produzierte Tiefkühllebensmittel werden auch in der Lebensmittelproduktion so gut wie nie weggeworfen – nur ein Promille der eingesetzten Rohwaren wird zum Lebensmittelverlust. Das zeigt das dti-Pilotprojekt „Check Food Waste“, bei dem Unternehmen der Tiefkühlwirtschaft ihre Verarbeitungsverluste konkret gemessen haben.


Wie helfen Tiefkühlprodukte dabei, Lebensmittelverluste zu verringern?


  • In der Küche


    • Die Hersteller verarbeiten die Tiefkühlprodukte so professionell, dass bei der Zubereitung im Haushalt fast keine Lebensmittelabfälle mehr entstehen. Gemüse ist geschält und blanchiert und der Fisch bereits filetiert.

    • Tiefkühlprodukte sind meist so portioniert, dass sich die gewünschte Menge je nach Bedarf ganz einfach aus den Verpackungen entnehmen lässt. Was nicht benötigt wird, wandert einfach zurück in den Tiefkühler bis zur nächsten Mahlzeit.

    • Tiefkühlprodukte sind durch ihre natürliche Konservierung meist noch weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum halt- und genießbar. Sehen, riechen, schmecken – wer sich auf seine Sinne verlässt, kann wertvolle Lebensmittel retten!
  • Bei der Ernte


    • Tiefkühlprodukte vermeiden Ernteverluste! Meist nutzen die Erzeuger die gesamte Ernte, also auch die Rohwaren mit "Schönheitsfehlern". Diese Rohstoffe werden dann in der Saison frisch weiterverarbeitet und mittels Kälte innerhalb weniger Stunden schockgefrostet.

    • Die Zusammenarbeit mit Vertragslandwirten verhindert von vornherein, dass auf dem Acker zu viel produziert wird.
  • Beim Hersteller


    • 95 Prozent aller Rohwaren werden zu Tiefkühl-Lebensmitteln verarbeitet. Unter den fünf Prozent befinden sich z.B. auch Schälreste, die nicht zum menschlichen Verzehr geeignet sind, sowie Rückstellproben für die Qualitätssicherung. Aber auch aus den Schälresten lässt sich noch etwas machen: So werden aus Apfelschalen Konfitüren produziert, aus Gemüseschälresten Suppen gekocht oder Tierfutter hergestellt.

    • Wenn Lebensmittelreste nicht für den menschlichen Verzehr weiterverwertet werden können, bringt die Tiefkühlwirtschaft sie in andere Kreisläufe ein – z.B. für die Tierfutterproduktion oder die Biogaserzeugung.

    • Wenn Tiefkühlprodukte einmal doch nicht in den Verkauf gelangen können, dann spenden viele Tiefkühlhersteller ihre Produkte an die Tafeln e.V. Durch das ehrenamtliche Engagement der Tafeln kommen wertvolle Lebensmittel bedürftigen Menschen zu Gute.

Die Tiefkühlwirtschaft wird so zum Game Changer: Sie trägt entlang der gesamten Wertschöpfungskette zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen bei und hilft Endverbraucher:innen Lebensmittelverschwendung zu reduzieren – und dabei jede Menge Zeit und bares Geld zu sparen. Gut für die Umwelt, gut für das Klima und gut fürs Portemonnaie.