Freiberger-Gruppe reduziert Plastikeinsatz um 950 Tonnen
Die Freiberger-Gruppe, Handelsmarkenproduzent für gekühlte und tiefgefrorene Pizzen und Fertiggerichte, wird im Jahr 2019 den Verbrauch von Polystyrol und Polyethylenen deutlich reduzieren: 645 Tonnen Polystyrol und 305 Tonnen Polyethylene werden im Bereich Verpackung eingespart. Das sind für 2019 insgesamt 950 Tonnen weniger Plastik. Die größte Einsparung – 645 Tonnen – erzielt Freiberger durch den Ersatz von Polystyrene-Verpackungen durch Karton. Weitere Einsparungen werden durch die Verringerung der Stärke von Verpackungsfolien, etwa Produkt-, Gebinde- und Palettenwickelfolie erzielt. Außerdem verzichtet Freiberger auf Innenbeutel, sofern sie aus Gründen der Qualitätssicherung nicht zwingend erforderlich sind.
Freiberger beabsichtigt über 1,5 Millionen Euro in verschiedene Maßnahmen, die eine weitere Reduktion des Plastikverbrauchs zum Ziel haben, zu investieren. Zur Entwicklung eines völlig neuen Verpackungskonzepts mit dem Ziel „Zero Plastic Waste“ finanziert Freiberger ein Forschungsprojekt einer renommierten technischen Universität. In den nächsten drei bis fünf Jahren werden pro Jahr 500.000 Euro in dieses Projekt investiert.
Derzeit findet sich der Markt für Verpackungsmaschinen im Umbruch. Ersatzinvestitionen werden bei Freiberger nur freigegeben, wenn durch neue Technologien der Plastikverbrauch deutlich verringert werden kann. Dies wird zurzeit unter anderem bei einem Bündelpacker am Standort Oberhofen sowie diversen Verpackungsmaschinen am Standort Berlin geprüft. Des Weiteren werden bis Ende 2019 alle nicht recycelbaren Verbundfolien (Mehrschichtfolien) durch recycelbare Folien ersetzt.
Quellen: PM Freiberger-Gruppe