BVL veröffentlicht Untersuchungsergebnisse zu Pflanzenschutzmittelrückständen in Lebensmitteln

Pipettieren im Labor

Laut der „Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln“ des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) für 2018 befinden sich nur geringe Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln. Bereits im Vorjahr fielen die Ergebnisse ähnlich positiv aus.

Die Ergebnisse der Nationalen Berichterstattung ergaben zudem, dass die Höhe der Rückstände abhängig von der Herkunft der untersuchten Lebensmittel ist. Produkte aus EU-Staaten schnitten im Vergleich besser ab als Nicht-EU-Erzeugnisse. Letztere wiesen sogar mehr Überschreitungen der gesetzlichen Rückstandshöchstgehalte auf als noch im Jahr zuvor – insgesamt 8,8% aller Proben waren betroffen. Die Belastungen der meisten Lebensmittel aus Nicht-EU-Ländern sind bei differenzierter Betrachtung der Daten allerdings deutlich geringer. Beispielsweise wiesen Äpfel, Kartoffeln, Tomaten, Orangensaft und alle untersuchten tierischen Lebensmittel aus den Nicht-EU-Staaten nur geringe Belastungen auf und es gab keine oder nur wenige Überschreitungen des Rückstandshöchstgehalts. Quoten von über 15 % und mehr wurden nur bei wenigen Produkten wie Gemüsepaprika, Bohnen mit Hülsen, frischen Kräutern und Auberginen festgestellt.

Zum Download: Nationale Berichterstattung "Pflanzenrückstände in Lebensmitteln"

Quelle: BVL