BMEL: Lebensmittelversorgung in Deutschland ist sicher
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner bekräftigte bei der Pressekonferenz „Coronavirus und Lebensmittelversorgung“ am 17. März, dass die Lebensmittelversorgung in Deutschland gesichert ist. Demnach sind die Lieferketten für Lebensmittel intakt und es gibt keine Pläne seitens der Regierung Supermärkte zu schließen. Hamsterkäufe sind deswegen nicht vonnöten. In ihrem Eingangsstatement zur Bundespressekonferenz appellierte die Ministerin an die Solidarität der Konsumenten. Da keine Lebensmittelengpässe drohen, sollte bedarfsgerecht eingekauft werden, und zwar auch um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
Auch die von der EU geplanten vorübergehen Grenzschließungen werden laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) nichts daran ändern, da sie nicht den Warenverkehr betreffen. In ihrem Eingangsstatement hob die Ministerin außerdem die wichtige Rolle der Lebensmittelwirtschaft heraus, die in Krisenzeiten systemrelevant ist. Deswegen begrüßte die Ministerin die Lockerung bei der Sonntagsarbeit und des Sonntagsfahrverbots, um die Supermarktregale auch am Montag füllen zu können. Weiter pragmatische Lösungen für den Ernährungssektor könnten folgen, sollte es die Gefahr von Engpässen geben.
Die ausführliche Rede finden Sie auf den Seiten des BMEL. Das Ministerium verwies zudem auf den Selbstversorgungsgrad mit Nahrungsmitteln in Deutschland, der bei über 100 Prozent liegt. Die vom BMEL veröffentlichte Grafik finden Sie hier.
Quelle: BMEL