Blitzumfrage ergibt: Nur einige Unternehmen haben Krisenstab einberufen
Eine Blitzumfrage der AFC Risk & Crisis Consult, dass zahlreiche Unternehmen noch erheblichen Nachholbedarf im Krisenmanagement zur Bewältigung der Coronakrise haben. Nur 66 Prozent der Unternehmen hat zum Befragungszeitraum einen Krisenstab einberufen. Ein Krisenstab ist sinnvoll, um Maßnahmen für die Aufrechterhaltung des Betriebes festzulegen sowie den angemessenen Umgang mit Mitarbeitern, Kunden und Zulieferern zu gewährleisten.
Weniger gut vorbereitet waren die 82 befragten Unternehmen auch auf einen Verdachtsfall oder Infektion mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 im Betrieb. Nur 44 Prozent haben bisher einen Notfall- oder Pandemieplan aktiviert. Sowohl in der Pandemieplanung als auch bei einem Verdachtsfall gilt es unbedingt den Kontakt zu lokalen Gesundheitsämtern zu suchen. Das Robert-Koch-Institut hat ein Tool entwickelt, wo zuständige Gesundheitsämter gefunden werden können.
Maßnahmen die der Information der Mitarbeiter und der Reduzierung sozialer Kontakte dienten, sind hingegen in vielen Unternehmen schon implementiert und auch für den Umgang mit Externen haben viele Unternehmen bereits Regelungen eingeführt.
Quelle: AFC Risk & Crisis Consult