Neu gekaufte Kühl-/Gefrierkombinationen fallen in den Zeiten der Corona-Pandemie größer aus als ursprünglich geplant. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft zur Förderung der Unterhaltungselektronik (gfu).

Demnach gab es im Segment Kühl-/Gefühlkombinationen und bei Gefriergeräten nicht nur viele vorgezogene Käufe. Bei rund 86 Prozent der Studienteilnehmer viel das neue Gerät außerdem größer aus als ursprünglich geplant. Möglicherweise wurden die Kaufentscheidungen für größere Geräte von dem Wunsch getrieben, mehr Lebensmittelvorräte anlegen zu können. Durch die geschlossenen Geschäfte gaben zudem mehr als die Hälfte der Käufer von Gefrierkombinationen an, sich vorab über Preise und Produkteigenschaften im Internet informiert zu haben. Deutlich mehr vorgezogene und nicht geplante Einkäufe verzeichnet die gfu-Studie auch im Bereich von IT-Produkten. Heimunterricht und der Umstieg auf Home-Office haben offensichtlich für einen erhöhten Bedarf gesorgt.

Die ersten Einschätzungen zu den Folgen der Corona-Krise fielen bei den Befragten eher optimistisch aus. Fast zwei Drittel zogen ein positives Fazit und denken, dass die Gesellschaft krisenbedingt enger zusammengerückt ist. Fast jeder Zweite glaubt zudem, dass sich durch die Krise zukünftig die Produktion wieder eher zurück nach Europa verlagern wird.

Die Studie führte die gfu in der ersten Aprilwoche 2020 durch. Es wurden 1000 Personen in Deutschland online befragt.

Quelle: gfu