Laut GfK war der März 2020 als erster vollständiger „Corona-Monat“ stark durch die Panikphase und damit verbundene Hamsterkäufe geprägt. Das bilden auch die Umsätze von TK ab. Einen Einbruch des GfK-Konsumklimaindex erfolgte erst Anfang April.

Die Kategorie Tiefkühlkost inklusive Speiseeis erreicht im März 2020 ein Umsatzplus von knapp 23 Prozent. Damit wuchs die Kategorie im Vergleich zu Food gesamt mit einem Plus von 18,3 Prozent noch einmal wesentlich stärker. Die Kategorie Speiseeis wuchs um 8 Prozent, was die Gfk nicht nur auf den Corona-Effekt, sondern auch auf den sonnigen Monat März zurückführt. Betrachtet man Tiefkühlkost ohne Speiseeis schlagen die Vorratskäufe noch stärker Buche: der Umsatz wuchs um 25 Prozent. Das stärkste Umsatz-Plus verzeichneten die Kategorien TK-Gemüse (+42%), TK-Obst und Säfte (+37%), TK Fleisch/Geflügel (+34,5%), dicht gefolgt von TK-Fertiggerichten (+31%) und TK-Fisch/Meeresfrüchten (+30%). Die einzige Ausnahme von einem zweistelligen Plus sind die TK-Backwaren mit einem Wachstum von 3 Prozent.

Getrieben wird das enorme Wachstum laut GfK insbesondere von den gekauften Mengen pro Einkauf, die um 10 Prozent wuchsen. Zudem stieg die Einkaufshäufigkeit um rund 9 Prozent.

Quelle: GfK