Tiefgekühlte Produkte waren auch im Monat Mai beim Verbraucher beliebt und verzeichneten ein starkes Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Consumer-Index der Gesellschaft für Konsumforschung zeigt, dass sich das Konsumklima insgesamt vom „Corona-Schock“ leicht erholt.

Das Umsatzplus der Tiefkühlkost inklusive Speiseeis wuchs um starke 20,5 Prozent im Mai, fiel damit aber moderater als noch im April aus. Ähnlich wie im Vormonat wuchs das Speiseeis insgesamt stärker (30,6%) als die Tiefkühlkost. Dabei wurde das Wachstum insbesondere von den Hauspackungen (+34,1%) und von den Marken (+ 34,5%) getrieben.

Der Umsatz der Tiefkühlkost stieg laut GfK im Vergleich zum Vorjahresmonat um 18 Prozent. Wie schon in den Vormonaten wird dieses Wachstum erneut über die Einkaufshäufigkeit getrieben, die von durchschnittlich 3 auf 3,2 Einkaufsakte im Monat Mai 2020 anstieg. Davon profitierten vor allem die Marken der Tiefkühlkost mit einem Plus von 19,2 Prozent. Bei den Handelsmarken fiel das Wachstum mit 16 Prozent geringfügig kleiner aus.

Wie schon in den Vormonaten verzeichnen so gut wie alle TK-Sparten ein zweistelliges Wachstum im Mai: laut GfK sind die Top 3 des Monats sind TK-Obst und Säfte (+45%), TK-Fisch/Meeresfrüchte (+27%) und TK-Backwaren (+24,6%), dicht gefolgt von TK-Fertiggerichten (+20%), TK-Gemüse (+19%) und TK-Kartoffelprodukten (+13%). Die kumulativen Umsatzeffekte profitieren von einem weiteren umsatzreichen Monat im Jahr 2020 und sorgen für ein Umsatzplus von fast 17 Prozent für die Tiefkühlkost inklusive Speiseeis im Jahresverlauf. Von dem sonnigen Wetter profitiert dabei vor allem das Speiseeis mit einem kumulativen Plus von 23,2 Prozent.

Quelle: GfK