Aktuelle Studien bestätigen: Corona-Virus wird nicht über Lebensmittel übertragen
Das American Frozen Food Institute (AFFI) hat gemeinsam mit Wissenschaftlern der North Carolina State University alle derzeit vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Verhalten und zur Widerstandsfähigkeit des Corona-Virus auf Lebensmitteln untersucht. Das Ergebnis bestätigen die Feststellung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und des Robert-Koch-Instituts (RKI), dass es keine Hinweise auf eine Übertragung des Virus über den Verzehr von Lebensmitteln gibt.
AFFI untersuchte dabei wissenschaftlichen Studien, die sich dem Verhalten, der Überlebensdauer und Stabilität von SARS-CoV-2 in Lebensmitteln, auf Kontaktoberflächen und Verpackungsmaterialien beschäftigten. Die Studien bestätigen, dass zwar ein geringes Risiko für eine Viruskontamination besteht, dass es jedoch keinen Beweis für die Verbreitung von SARS-CoV-2 durch den Verzehr von Lebensmitteln oder in Verbindung mit Lebensmittelverpackungen sowie keine bekannten Fälle von lebensmittelbedingtem COVID-19 gibt.
Die wissenschaftliche Literatur bestätigt, dass es zu einer Oberflächenkontamination kommen kann und dass es unwahrscheinlich ist, dass SARS-CoV-2 durch Einfrieren inaktiviert wird. Das Virus kann bei Kühl- und Umgebungstemperaturen für einige Stunden bis Tage überleben, je nach Umweltbedingungen und dem Zustand des Virus. Dennoch gibt es keine Anhaltspunkte, dass diese Viren noch infektiös sind. Das Corona-Virus wird von Mensch-zu-Mensch, durch die Freisetzung von kontaminierten Aerosolen in die Luft übertragen, wobei die Übertragung durch engen Kontakt zu einer infizierten Person erleichtert wird, die das Virus aktiv ausscheidet.
Quelle: AFFI