dti unterzeichnet offenen Brief an die Kanzlerin

In einem branchenübergreifenden Brandbrief an Kanzlerin Merkel plädieren Zulieferer, Erzeuger und Partner für ein Offenlassen der Restaurants und eine Perspektive für die Selbstständigen. Auch das dti hat den Brief mitunterzeichnet.

Die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidentinnen der Länder könnten heute einen „Lockdown Light“ beschließen. Davor warnen Gastronomen und Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette in einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin eindringlich und bitten stattdessen um eine Stärkung des öffentlichen Raums.

Die Branche hat in den letzten Monaten in Hygienekonzepte investiert und hält sich mit hohem Verantwortungsbewusstsein an die Vorgaben, so der Wortlaut des Briefes. Laut RKI sind Restaurants keine wesentlichen Treiber der Pandemie, vielmehr stecken sich die Menschen in privaten Haushalten an. Das könnte durch eine Schließung öffentlicher Einrichtungen das Infektionsgeschehen sogar noch befeuern, da die Menschen soziale Kontakte wieder verstärkt in die eigenen vier Wände verlegen.

Die Corona-Pandemie hat kaum eine Branche so hart getroffen wie die Gastronomie. Eine erneute Schließung oder die Einführung von Sperrstunden nehmen Unternehmern und ihren Mitarbeitern jegliche Perspektive und Planungssicherheit mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen. Dies sei im Angesicht der Tatsache, dass die Gastronomie keine Pandemietreiberin ist, unverhältnismäßig.

Der offene Brief zum Download.