Der Gfk-Consumer Index weist für den August 2021 einen moderaten Umsatzanstieg für die Tiefkühlkost aus. Damit wächst die Kategorie zwar weiter, aber nicht mehr in dem rasanten Tempo wie im vergangenen Jahr während des ersten Corona-Jahres.

Laut Index wuchs die Kategorie Tiefkühlkost inklusive Speiseeis im August um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damals verzeichnete die Kategorie ein Plus von sagenhaften 13,7 Prozent. Trotzdem ist die Performance immer noch überdurchschnittlich im Vergleich zur Entwicklung von Food gesamt im YTD (+2,4 Prozent). Dabei wuchsen vor allem die Marken um 5,7 Prozent, die Handelsmarken nur um 1,2 Prozent.

Allerdings resultiert das Wachstum nach acht Monaten fast ausschließlich aus Tiefkühlkost exkl. Speiseeis (+3,7 Prozent). Speiseeis landet nahezu punktgenau auf Vorjahresniveau (+0,1 Prozent), was laut GfK-Index neben dem starken Corona-Effekt in 2020 auch auf die zuletzt weniger sommerlichen Bedingungen zurückzuführen ist. Getrieben wird diese Entwicklung nur durch die Markenprodukte (+5,8 Prozent), während die Handelsmarken eine deutlich rückläufige Entwicklung nehmen (-8,4 Prozent). Auch im Monat August verzeichnete das Speiseeis ein deutliches Minus von 28,2 Prozent, das laut Index neben dem schlechten Wetter auch auf die starken Zuwächse im letzten Jahr zurückzuführen ist.

Für die Tiefkühlkost weist der GfK-Index hingegen im August 2021 einen positiven Trend mit einem Mehrumsatz von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat aus. Die drei Segmente mit den stärksten Umsatzzuwächsen sind dabei mit Abstand TK-Imitate (Fisch/Fleischersatz, +58,3 Prozent), gefolgt von TK-Fertiggerichten (+12,8 Prozent) und TK-Käse (+12,4 Prozent). Allerdings gibt es auch negative Ausreißer: So verzeichnet das Segment TK-Obst/Säfte einen zweistelligen Umsatzrückgang in Höhe von 22,8 Prozent.

Quelle: GfK