Handelsmarkenhersteller Freiberger Lebensmittel baut sein Technologie-Portfolio in der Pizzaproduktion weiter aus. 2022 wird das Unternehmen seine neue Produktionslinie für die Premium-Pizzaherstellung am Hauptsitz Berlin in Betrieb nehmen. In die Anlage werden 15 Millionen Euro investiert.

Das Hauptaugenmerk bei der Konzeption der neuen Produktionslinie liegt laut Freiberger in der Herstellung einer „authentischen Pizza nach neapolitanischer Art“.

Die neue Anlage wird mit einer traditionellen Teigrezeptur arbeiten, die sich einem 3-Stufen-Fermentationsprozess unterzieht. Für das Ausformen des Teiges wird eine eigens entwickelte und patentierte Formungs- und Schleudertechnologie verantwortlich sein, die sich laut Freiberger am klassischen italienischen Pizzabäcker, Pizzaiolo genannt, orientiert. Gebacken werden die Pizzen in einem italienischen Tunnelofen, der aus Steinen gemauert ist.

Die Nachhaltigkeit ist ebenfalls wichtiger Bestandteil bei der Konzeption der neuen Anlage. Die Produktion wird mit 100 % Ökostrom erfolgen. Bei sämtlichen Verpackungen für Produkt und Transport möchte Freiberger den Folienanteil drastisch senken. Für den Packungskarton wird FSC-zertifiziertes Material verwendet. Alle Transportverpackungen werden hauptsächlich aus recycelten Fasern bestehen.

Der Standort Berlin mit ca. 600 Mitarbeitenden werde durch die neue Produktionslinie weiter aufgewertet: Bisher wurden hier Tiefkühlpizzen für den Preiseinstiegs- und Mittelpreisbereich sowie Fertiggerichte und Kühlpizza hergestellt. Die neue Premium-Linie ergänze nun das Sortiment.

Quelle: Freiberger Pizza