OPTIMIERUNGSPOTENZIALE

1. FÜR DIE TIEFKÜHLWIRTSCHAFT

Die Klimabilanz‐Studie ermittelt nicht nur die Treibhausgasemissionen verschiedener Angebotsformen repräsentativer Produktkategorien, sondern zeigt auch Optimierungspotenziale zu Verringerungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf. Die an der Studie beteiligten Unternehmen der Tiefkühlbranche werden auf Grundlage der Ergebnisse im nächsten Schritt weitere Optimierungsansätze zur Senkung der CO2‐Emissionen von Tiefkühlprodukten erarbeiten.
Ziel ist es, möglichst auf allen Ebenen den Energieverbrauch kontinuierlich zu senken und dadurch gemeinschaftlich einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Zudem wird das Deutsche Tiefkühlinstitut, gemeinsam mit dem Öko‐Institut, so genannte Product Category Rules erstellen. Hierbei handelt es sich um Bilanzierungsregeln und Kriterien, die von den Unternehmen der Tiefkühlbranche für eine einheitliche und vergleichbare Analyse von Klimaauswirkungen genutzt werden können. Die „Product Category Rules“ sollen speziell auch kleineren Unternehmen zur Orientierung bei einer Durchführung von Klimabilanz‐Analysen dienen und sind für die gesamte Branche zur Darstellung der Entwicklung in Zeitreihen wichtig.

2. FÜR DIE VERBRAUCHER

Die Studie hat gezeigt, dass auch der Verbraucher mit seinem Verhalten entscheidend zur Verringerung von Treibhausgasemissionen beitragen kann.
Der Beitrag des Verbrauchers beginnt bei der Einkaufsfahrt. Zudem kann der Verbraucher durch einen gut geplanten Speiseplan und einen bewussten Wocheneinkauf die Umwelt schonen, da sich so unnötige Einkaufsfahrten einsparen und die energieintensive Lagerung der Produkte im Haushalt verkürzen lässt.
Um Treibhausgasemissionen zu vermeiden, sind des Weiteren die Verwendung von energieeffizienten Geräten im Haushalt und deren optimale Nutzung ausschlaggebend. Zudem spielt die genaue Befolgung der Zubereitungshinweise auf der Verpackung (z.B. der Verzicht auf das Vorheizen des Backofens) eine wichtige Rolle bei der Einsparung von Treibhausgas. Darüber hinaus gilt generell: Statt mit dem eigenen PKW, kann die Fahrt zum Supermarkt auch mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln – und bei kurzen Wegen – auch mal dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden.
Für weitere Empfehlungen wurde eine Verbraucherinformation erstellt.